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Photovoltaikanlagen: Die größten Mythen und Irrtümer Teil 2

von e modus Team
Irrtümer Teil 2

Photovoltaik-Irrtümer sind weit verbreitet. In diesem Artikel gehen wir auf die häufigsten Irrtümer ein und schaffen Klarheit! Im zweiten Teil geht es um Sicherheit, Ausrichtung und Ökologie.

Die Mythen und Irrtümer finanzieller Art haben wir im ersten Teil behandelt. Hier können Sie den Artikel dazu lesen.

4. Photovoltaik-Irrtum:

Die Feuerwehr löscht keine Häuser mit Solaranlagen!

Photovoltaikanlagen stellen kein erhöhtes Brandrisiko dar. Wenn es doch mal brennt, löscht die Feuerwehr natürlich. Sie stehen, wie alle anderen elektrischen Geräte auch, unter elektrischer Spannung.

Der Feuerwehr-Verband hat für deren Löschung eindeutige Regeln:
Auch bei einer Photovoltaikanlage unter Spannung, ist das Löschen eines brennenden Hauses mit Vollstrahl aus nur fünf Metern möglich. Mit einem Sprühstrahl sogar schon aus einem Meter.

5. Photovoltaik-Irrtum:

Solaranlagen eigenen sich nur auf der Südseite eines Daches!

Die Ausrichtung einer Photovoltaikanlage auf dem Dach hat direkten Einfluss darauf, wieviel PV-Strom die Anlage produziert. Selbstverständlich gibt es Standortfaktoren, die regional bedingt sind. Aber insgesamt gilt, je südlicher die Dachausrichtung, desto höher ist die Stromerzeugung. Vor allem zur Mittagszeit ist die Sonneneinstrahlung in der Südausrichtung am stärksten.

Die Hauptverbrauchszeiten vieler Anlagenbesitzer sind vorrangig in den Morgen- und Abendstunden. PV-Anlagen mit Ost-West-Ausrichtung können in diesem Fall ertragsreicher sein, da sie die Morgen- und Abendsonne effektiver nutzen.

Fazit: Es lohnen sich alle Dach-Ausrichtungen - außer Nord! Die Wahl der Himmelsrichtung für die Dachausrichtung ist abhängig von Ihren individuellen Begebenheiten.

6. Photovoltaik-Irrtum:

Solaranlagen schaden unserer Umwelt - Die Produktion von Solarzellen ist umweltschädlich!

Für die Analyse der Ökobilanz müssen die Produktionsprozesse, Transportwege, Reparatur und Entsorgung bei dem Abbau der Rohstoffe in die ganzheitliche Betrachtung mit einbezogen werden. Laut Umweltbundesamt stecken in PV-Modulen keine Rohstoffe, die weltweit knapp sind oder im Beschaffungsprozess Probleme bereiten.

Im Gegensatz zur Stromerzeugungsmöglichkeiten mit Kohle, Öl, Erdgas oder Müllverbrennung, entstehen während des Betriebs von Photovoltaik-Anlagen keine schädlichen Kohlendioxidemissionen, welche die Umwelt belasten. Über ihre gesamte Lebensdauer erzeugen Photovoltaik-Anlagen mehr elektrische Energie, als zu ihrer Produktion benötigt wird. Der Ausstoß von Treibhausgasen in die Umwelt wird durch die Nutzung von Photovoltaik somit deutlich nachhaltig gemindert. Die Vorteile überwiegen die Nachteile für die Umweltbilanz bei Weitem und sie wird in Zukunft noch besser ausfallen, denn die PV-Komponenten wie z.B. Solarmodule werden immer effizienter und erreichen eine zunehmend längere Lebensdauer.

Deshalb gehört Photovoltaik auch zu einer der wichtigsten Technologien, die zur nachhaltigen Energieerzeugung beitragen.